Tipps und tricks

Gesund Wohnen leicht gemacht

Schadstoffe, Kohlendioxid und Feuchtigkeit - diese drei Faktoren beeinflussen unsere Wohnqualität entscheidend. Lassen sich mit einfach Schritten aber schnell neutralisieren. Gerade Räume wie das Bad und die Küche, in denen häufig eine hohe Luftfeuchtigkeit besteht, brauchen besonders Ihre Aufmerksamkeit.

Aber auch für Raucherhaushalte oder Wohnungen, die Sie sich mit Ihrem Haustier teilen, kommen gewisse Maßmahmen für das eigene Wohlgefühl infrage. In vielen Fällen hilft ganz klassisch: Lüften - wie lang und, ob ein gekipptes Fenster ausreicht, lesen Sie in unseren Tipps.

FÜR EIN WERTVOLLES ZUHAUSE

Unsere 5 Tipps für Ihre Wohngesundheit

Je mehr Personen in einem Haushalt leben, um so häufiger sollte gelüftet werden. Am besten wäre mehrmals am Tag, 5 bis 10 Minuten "querlüften" - sprich, ordentlich für Durchzug sorgen. Ein gekipptes Fenster reicht da nicht aus.

In Küche und Bad entsteht häufig Wasserdampf durch Kochen oder Duschen. Hier sollten Sie nach Möglichkeit sofort ablüften, um Schimmelbildung vorzubeugen. Ganz wichtig: Während der Heizperiode Thermostatventile immer während des Lüftens komplett schließen, um Energie zu sparen.

Ungenutze Elektrogerät im Stand-by-Modus verbrauchen Energie. Daher ist es wichtig, sie komplett abzuschalten. Das ist am einfachsten über eine an- und ausschaltbare Steckerleiste möglich. Oder, Sie ziehen nach Benutzung einfach den Stecker. So gehen Sie auf Nummer sicher.

Außerdem empfehlen wir: Achten Sie bei Neuanschaffung von Elektrogeräten auf die Energieaufkleber. Die Energieverbrauchskennzeichnung geht von den Klassen A bis G, wobei A die sparsamste Variante ist. Damit sind Sie gut beraten und Energiefresser lassen sich leicht enttarnen.

Das Thema Heizen ist sehr sensibel - richtiges Heizen ist aber in wenigen Schritten erklärt. Alle Räumen sollten möglichst eine Temperatur von 18 bis 22 Grad haben. Drehen Sie die Regler aber nicht voll auf, davon wird es nicht schneller warm, sondern stellen Sie Ihre Wunschtemperatur ein und lassen Sie das Thermostat seine Arbeit tun.

Manchmal hilft auch kräftiges Lüften, um das eigene Wärme- und Kälteempfinden zu regulieren. Halten wir uns lange bei einer stillen Tätigkeit wie Fernsehen, Lesen oder Arbeiten in einem Raum auf, fährt unser Kreislauf runter und wir frieren schneller. Statt die Heizung aufzudrehen, also lieber kurz bewegen und frische Luft ins Zimmer lassen.

Achten Sie außerdem darauf, dass keine Möbel direkt vor den Heizkörpern stehen (Mindestabstand 50 cm) oder diese von Gardinen oder Vorhängen verdeckt werden. Vermeiden Sie Heizlüfter oder Elektroradiatoren - sie verbrauchen viel Energie. Auch Kerzen sind kein geeignetes Mittel, um Ihre Wohnung zu heizen.

Wenn das Thermometer über 30 Grad klettert, sucht man manchmal verzweifelt nach einem Ort zum Abkühlen. Wenn die eigene Wohnung aber warm und stickig ist, haben wir hier ein paar Tipps für Sie, wie Sie sich schnell wieder wohlfühlen.

Vorhänge, Plissees und Rollläden tagsüber schließen: Sperren Sie die Sonne aus. Gerade bei Zimmern in Südausrichtung hilft es, hier für Schatten in der Wohnung zu sorgen.
Lüften nach Sonnenuntergang: In den Abendstunden kühlt sich die Luft ab. Nutzen Sie diese Zeit und lüften Sie einmal gut durch. Auch das Schlafen bei offenem Fenster oder Balkontür ist eine Option, zur Ruhe zu kommen.

Ventilatoren und Klimaanlagen: Wenn Sie unempfindlich gegenüber Zugluft sind, könnten elektrische Geräte dabei helfen, die Raumtemperatur zu senken. Achten Sie bei Anschaffung aber unbedingt auf die Energieaufkleber. Solche Geräte verbrauchen häufig viel Strom.

Waschen, Essenzubereitung, Hygiene: Wasser ist fester Bestandteil unseres Lebens und eine sehr wertvolle Ressource. Einsparungen in diesem Bereich helfen nicht nur Ihrem Geldbeutel, sondern tragen auch zum Umweltschutz bei.

Der effektivste Weg hier zu sparen lautet: Hahn zudrehen. Lassen Sie das Wasser während des Zähneputzens oder Einschäumens nicht unnötig laufen. Verwenden Sie Wasser, das Sie nur zum Reinigen von Obst und Gemüse genutzt haben wieder, in dem Sie es auffangen und bspw. zum Pflanzen gießen verwenden. Überdenken Sie die Menge an Wasser, die Sie brauchen, bevor sie den Wasserhahn aufdrehen. 

Hilfreich sind ebenfalls Duschköpfe, mit Wassersparfunktion. Die Wassermenge, die pro Minute durch den Duschkopf läuft, wird deutlich eingeschränkt, der Wasserdruck bleibt aber weiterhin hoch genug. Das kann den Verbrauch um bis zu 30 % senken.